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Presse - 2005-09


Gewaltiges Stimmvolumen in der Finkenbergkirche demonstriert
Aachener Heinrich-Schütz-Chor begeistert mit weihnachtlichem Konzert.
Eindrucksvolle Interpretation des "Ave Maria". Lange anhaltender Beifall.

Stolberg. Den Abschluss der kirchlichen Weihnachtszeit nutzte der in Aachen beheimatete Heinrich-Schütz-Chor zum Konzert in der evangelischen Finkenbergkirche. Unter der Leitung von Dieter Gillessen brachte der 38-köpfige Klangkörper, der gemischt besetzt war und mehrstimmig sang, traditionelle Advents­ und Weihnachtslieder zu Gehör.

Schon beim ersten Stück, dem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Lied „Machet die Tore weit", gelang es dem Chor, Akzente zu setzen, indem er die einzelnen Stimmlagen voll zur Geltung brachte. Wirkungsvoll unterstützt wurde der Klangkörper durch die gute Akustik, die das 1725 von Tilmann Roland erbaute Gotteshaus besitzt.

Danach folgten drei in unterschiedlichen Jahrhunderten entstandene Variationen des alten Weihnachtsliedes „Nun komm, der Heiden Heiland" - technisch brillant und ausgewogen in Szene gesetzt. Dem ungarischen Komponisten Zoltán Kodály wurde Referenz erwiesen, indem die mehrstimmige Melodie „Adventi Enek" erklang.

Der Musikstil des 19. Jahrhunderts wurde gepflegt, als die Brahms-Melodie „O Heiland, reiß die Himmel auf" angestimmt wurde. Einen weiteren Höhepunkt setzte der brilliant auftretende Chor, als die aus dem 12. Jahrhundert stammende Aachener Melodie „Sei willekommen, Herre Christ" intoniert wurde.

Was wäre ein Weihnachtskonzert ohne Bach? Demzufolge wurde auch der Bachschen Kunst gefrönt, indem das berühmte und viel gesungene „Wachet auf, ruft uns die Stimme" erklang. Der Namensgeber des Chores, Heinrich Schütz, kam zu Wort, indem das Schütz-Werk „Also hat Gott die Welt geliebt" aufgeführt wurde. Bach war noch einmal zu hören, als das bekannte Werk „Vom Himmel hoch" gesungen wurde.

Besonders eindrucksvoll gelangen die beiden Bearbeitungen des „Ave Maria". Denn der Chor setzte der im 16. Jahrhundert entstandenen Gestaltung eine aus dem 20. Jahrhundert gegenüber. Der Vergleich führte zu einem spannenden Dialog und einem großartigen Klangerlebnis.

Positiv bemerkbar machte sich das gewaltige Stimmvolumen im Altarraum der Finkenbergkirche. Immer wieder brandete nach den einzelnen Stücken lang anhaltender Beifall auf. Demzufolge war es nachvollziehbar, dass der Chor ohne die Zugabe „Heilige Nacht" den Altarraum nicht verlassen durfte. (dö)

(Quelle: AZ/AN-Artikel vom 12.01.2011)


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